Donnerstag, 6. September 2018

Krebse im Schwabach


 
Letzte Woche fand in Feldmeilen ein vom Naturnetz Pfannenstiel organisierter Spaziergang statt, auf dem man viel über Krebse erfahren und diese auch in freier Natur beobachten konnte.
R und ich sind diese Woche – nach der Apfelernte im an den Schwabach angrenzenden Obstgarten – nochmals in der Dunkelheit zum Bach gegangen und haben erstaunlich viele Krebse in allen Grössen gesehen (bis 12 cm ohne Scheren).


Es sind Dohlenkrebse, die auf der roten Liste der stark gefährdeten Tierarten stehen und vor allem in der Westschweiz, im Tessin und in Graubünden vorkommen.
Diese Krebse brauchen sehr sauberes Wasser – das finden sie hier offensichtlich. Glücklicherweise durfte dem Bach in diesem heissen, trockenen Sommer kein Wasser entnommen werden. Die hohe Temperatur hat den Krebsen, wie es aussieht, nicht geschadet.

Zum Gletschersee


Vor zwei Jahren habe ich diesen (namenlosen) See zwischen dem Klausenpass und dem Clariden auf der Landkarte entdeckt.
Wir haben ihn besucht (R, T und ich) und er hat uns sehr beeindruckt. Jetzt wollten wir nochmal dort hin, diesmal zu fünft, P und S sind auch mitgekommen.

Wir wanderten im Nebel, der sich aber später lockerte und zeitweise den Blick auf den Gletscher freigab. Davor hatten wir bereits Eis-Abbrüche gehört.
Bei unserem Picknick am Seeufer versuchten wir, die Eisschollen mit Steinen zu treffen – mit unterschiedlichem Erfolg. Und beim „Schiefern“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Steineh%C3%BCpfen) ist T eindeutig die Beste.
 





Die Wanderung ist nicht sehr weit, nur gut zwei Stunden reine Wanderzeit, und auch nicht besonders anstrengend (ausser man wandere, wie S, das erste Mal in den Schweizer Bergen), knapp 300 Höhenmeter Auf- und Abstieg, aber wirklich eindrücklich!